Ausflug der Dorfgemeinschaft
Sierscheid 2015
Besichtigung des Regierungsbunkers
Ahrweiler
Stadtführung Ahrweiler
26.09.2015
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Sammeln am Dorfplatz

 Vom versprochenen Sonnenschein war zwar
leider den gesamten Tag über nicht das Geringste zu sehen, aber es war
trocken und kühl, also eigentlich sehr angenehm.









 Der Bus ist da.

 Ankunft in Ahrweiler.
 Vom Parkplatz aus ging es ein kurzes
Stück zu Fuß bergauf.
 Der Bunkereingang ist immer noch
gesichert...

Der Regierungsbunker Im März 2008 wurde ein
bundesweit einmaliges Zeitzeugnis vergangener Tage seiner neuen
Bestimmung übergeben: Der ehemalige Regierungsbunker im Ahrtal
öffnete seine atombombensicheren Tore als Museum. Teilbereiche der
Anlage stehen den Besuchern offen, laden Jung und Alt aus aller
Welt ein. Für den Träger der Dokumentationsstätte, den
Heimatverein „Alt-Ahrweiler“, ist dies Herausforderung und
Verantwortung zugleich, denn die Mitarbeiter begleiten auf ihrer
ca. 1,5-stündigen Bunker-Führung durch eine unterirdische Welt,
die noch bis vor kurzem strenger Geheimhaltung unterlag. Quelle:
www.regbu.de
Museum des Kalten Krieges Eines der
größten Geheimnisse der Bundesrepublik Deutschland aus dem Kalten Krieg
wird seit 2008 in Bad Neuenahr-Ahrweiler gelüftet. Am Ahrweiler
Silberberg, in unmittelbarer Nähe des Rotweinwanderwegs, hat sich die
"Dokumentationsstätte Regierungsbunker" etabliert. Als einmaliges Zeugnis
des Kalten Kriegs kann man sich dort Teile des Bunkersystems ansehen, in
dem die Bundesregierung den Dritten Weltkrieg überdauern wollte. Zwischen
1960 und 1972 war im Ahrtal vor den Toren Bonns ein einzigartiges, 19
Kilometer langes Tunnelsystem entstanden. 3000 Menschen des öffentlichen
Lebens sollten dort Schutz vor einem Angriff mit atomaren, biologischen
und chemischen Waffen finden und 30 Tage überleben können - was
glücklicherweise nie ausprobiert werden musste. Das unterirdische Gebäude,
in dem 895 Büros, 936 Schlafräume, fünf Kantinen und Kommandozentralen,
eine Zahnarztpraxis, eine Krankenstation sowie ein Friseursalon
untergebracht waren, war jahrzehntelang das bestgehütete Bauwerk der
Bundesrepublik Deutschland. In einem 200 Meter langen Teilstück der Anlage
entstand ein "Museum des Kalten Krieges". Ehemalige Mitarbeiter führen
durch die engen Gänge des kühlen Bunkers und tragen mit ihren
Schilderungen dazu bei, dass die Besucher nach ihrem Rundgang einen
bleibenden Eindruck vom Szenario "Kalter Krieg" mit nach Hause nehmen.
Quelle: "Focus Online"
Was gibt es zu sehen? Der Weg durch die
Dokumentationsstätte Regierungsbunker ist sachlich gesehen "nur" ein
Rundgang im Eingangsbereich Richtung Kalter Krieg. Die Teile der Anlage,
in denen über Wohl und Übel der Welt entschieden wurde, lagen im Inneren -
gut geschützt durch eine Überdeckung von 100 Metern Schiefergestein, quasi
auf der Hälfte des Weges der beiden Haupttore Ost und West. Sie sind
entkernt und nicht begehbar. Die Museumsmeile ist vom Zugang in den Bunker
(Bauwerk 123) bis zur Aussichtsplattform exakt 203 Meter und 25 Zentimeter
lang. Hinzu kommen 20 begehbare Meter eines 50 Meter langen Seitenstolles
(Sanitätsbauwerk; Höhenunterschied vom Zugang bis hierher fallend 1,24
Meter). Quelle: www.ausweichsitz.de
Weiterführenden Links:
 Wir waren kurz vor 10:00 Uhr am Eingang
und verursachten mildes Chaos, da wir keine Gruppenführung im Vorfeld
gebucht bekommen hatten. Aber man zeigte sich flexibel und teilte uns
kurzfristig einen Führer zu.
 Gruppenbild vor der Anlage.
 Und dann vorsichtshalber noch einmal
durchgezählt, bevor es in die Anlage ging.
 Sicher ist sicher.

 Hydraulisch schließende Panzertüren.

 Elektroinstallationen aus den 1970ern.



Eines der sog. Rolltore, tonnenschwere, mit borhaltigem Beton gefüllte
Megatore, die der Druckwelle einer Atomexplosion standhalten sollten.



 Und immer wieder Antriebstechnik oder
Elektroinstallationen.

 Hier eines der riesigen Rolltore im
Eingangssperrbauwerk von der Seite mit dem Antrieb aus gesehen.

 Alles musste auch von Hand bewegt werden
können. Allerdings dürfte das Schließen eines solchen, 25 Tonnen schweren
Tores von Hand nicht nur anstrengend gewesen sein, sondern auch geraume
Zeit gedauert haben.

 Überall an der Decke Leitungen und
Lüftungsrohre.

 Einer der Dekontaminationsschleusen...
 ... mit Duschen...
 und Sichtfenster zur Kontrolle.

 Natürlich mit handbetriebenem
Scheibenwischer.
 Ein Fön darf ebrnfalls auch nicht fehlen.
 Ein Sanitätsraum.
 Und immer wieder unübersehbare
Warnhinweise an den Wänden.



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