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Die Natur in Sierscheid und UmgebungWildblumenGräser, Feld- und WiesenpflanzenUm Sierscheid herum wächst viel Blühendes auf den Wiesen und an Waldrändern. Vieles ist "gewöhnlich", was heutzutage bedeutet, dass es nicht vom Aussterben bedroht ist. Aber es gibt auch seltenere Blumen, die sehenswert sind. ![]() Grasrispe ![]() blühendes Gras
Besenginster
Das so genannte Eifelgold blüht auch hier an vielen Stellen.
Noch mehr Besenginsterfotos aus Sierscheid
Klappertöpfe
Er verschwindet, sobald Wiesen gedüngt werden. Und damit teilt er das Schicksal fast aller Wiesenpflanzen.
Wachtelweizen
Orchideen
Diese einheimische Orchideenart bevorzugt eher feuchte Standorte und ist an in vielen, oft unter Naturschutz stehenden Standorten in der Eifel zu finden. Insgesamt gibt es ca. 40 verschiedene wildlebende Orchideenarten in der Eifel, die alle unter Naturschutz stehen. Mit ein wenig Glück findet man diese Orchideen aber auch an ganz gewöhnlichen Standorten. So auch hier in der Umgebung von Sierscheid.
Unterschiedliche Farbvariationen dieser Orchideenart.
Weitere, in der Eifel vorkommende Orchideen
Margeriten
Margeriten gehören zu den häufig zu findenden Blumen, die hier oft ganze Wiesen prägen.
Margeriten sind Anziehungspunkte und Nahrungsquelle für vielerlei Insekten.. Noch viel mehr Blumen und Schmetterlinge
Kornblumen
Kornblumen oder richtiger Korn-Flockenblumen sind dagegen ausgesprochen selten zu finden. Hier gibt es zumindest einen Standort, an dem sie noch massenhaft blühen dürfen.
Wiesen-Flockenblume
Verschiedene Blühpflanzen
Obwohl der Klatschmohn durch die landwirtschaftlichen Monokulturen bedrängt wird, ist er immer noch häufig anzutreffen.
Der Huflattich gehört zu den ersten Blickfängen des Frühjahrs.
Springkräuter
Während man in unseren heimischen Wäldern im Sommer sowohl das Echte Springkraut als auch das Kleinblütige Springkraut an den Wegrändern finden kann, siedelt sich das Drüsige Springkraut bevorzugt an feuchten Stellen und entlang der Wasserläufe an. Nur das Echte Springkraut ist ursprünglich hier heimisch. Die beiden anderen Arten stammen aus Zentralasien / Himalaya. Doch während sich das Kleine Springkraut hier relativ unauffällig und dezent verbreitet hat, kann das Drüsige Springkraut wegen seiner Fähigkeit zur massenhaften Vermehrung und seinem sehr schnellen Wuchs sowie seiner Höhe von über 2 m zum Problem werden. Es behindert einheimische Gewächse, ist aber ein sehr guter Nektarlieferant für Bienen und Hummeln. Gerade dadurch haben es heimische Blühpflanzen schwer, noch Bestäuber zu finden. Herbstzeitlose (Herbst-Zeitlose)
Im September blühen im Liersbachtal ganze Wiesen voller Herbstzeitloser. Pilze
Im Sommer kann man auf den umliegenden Pferdewiesen Hexenringe aus Wiesenchampignons finden. Haar-EisDas ist zugegebenermaßen keine Pflanze, sondern ein relativ unbekanntes Naturphänomen.
Haar-Eis (oder Haareis; die Schreibweise ist nicht einheitlich) bildet sich bei mäßigem Nachtfrost auf morschem, feuchtem Holz. Angeblich ist das Myzel eines im Totholz wachsenden Pilzes Auslöser und Kondensationspunkt für das aus dem Holz austretende Wasser / Wasserdampf, welches dann in der frostkalten Luft zu haarähnlichen Strukturen gefriert. So selten wie oft beschrieben, ist dieses Phänomen gar nicht. Es ist allerdings nur kurzlebig, weil es nicht zu kalt sein darf, was bedeutet, dass es meist schon kurz nach Sonnenaufgang wieder verschwunden ist. Man muss also zur richtigen Zeit im Wald sein. Und da man zum fotografieren Licht benötigt, ist das Zeitfenster für diese Aufnahmen recht kurz. Weitere Aufnahmen von Haar-Eis Zum Thema Artenreichtum sei
auch die Seite
verkehrsverein-schuld.de/artenreichtum-jagd-und-fischen-
Nahaufnahmen vieler weiterer Blumen, geordnet nach dem Jahresverlauf
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